Veranstaltung am 18. November: Gentechnik in der Landwirtschaft

Das Bündnis Zivilcourage Miesbach hat am 18. November um 19:30 Uhr im Miesbacher Bräuwirt eine Veranstaltung zum Thema "Neue Gentechnik in der Landwirtschaft" durchgeführt.

Dabei sind Befürworter und Kritiker dieser neuen Technologie zu Wort gekommen. Es sollte ein Meinungsaustausch mit der Gesellschaft stattfinden, bevor eine so weitreichende und evtl. folgenschwere Technologie in Deutschland und Europa Einzug hält.
Bei dieser Veranstaltung konnten auch unsere Abgeordneten als unsere Volksvertreter, die bei der Gesetzgebung mitwirken, parteiübergreifend mit unseren Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbrauchern im Rahmen einer Podiumsdiskussion ihre Meinungen äußern und darüber diskutieren, wie es in einer Demokratie erforderlich ist.

Der Ablauf des Abends war folgendermaßen:
1. Impulsreferate von
Annemarie Volling, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Kritikerin der neuen Gentechnikverfahren und Deregulierung bestehender Gentechnikgesetze, und
Dipl.agr.Ing. Georg Brand, Befürworter der Neuen Gentechnik in der Pflanzenzucht.
2. Beide Experten diskutierten unter der Leitung des Moderators Christian Selbherr.
3. Beteiligung der politischen Vertreter: Dr. Susanne Lehmann-Brauns (CSU), MdEP Maria Noichl (SPD) und MdB Karl Bär (Bündnis/Die Grünen) diskutierten mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen.
4. Diskussion mit dem Publikum.

Nach der Diskussion wurde ein "Manifest für ein Agrogentechnikfreies Bayern, Deutschland und Europa" vorgestellt, das von der Zivilcourage Miesbach zusammen mit verschiedenen Verbänden erarbeitet wurde.

Am 26. November wurde das Manifest zusammen mit Vertretern einzelner Unterstützerverbände an Landrat Olaf von Löwis mit der Bitte um Unterstützung übergeben.